25 Jahre Ruhe

24. Mai 2022, 9:00 Uhr | Jessica Stütz

Der Zentralfriedhof in Stettin ist eine der drei größten Nekropolen in Europa. Neu angelegt wurde er im Jahr 1901 nach den Vorbildern des Parkfriedhofs Ohlsdorf in Hamburg und des Zentralfriedhofs in Wien. Das polnische Nationaldenkmal ist die Ruhestätte von über 300 000 Verstorbenen, zugleich aber auch eine eindrucksvolle Parkanlage und mit seinen wertvollen Grab- und Denkmälern, wie zum Beispiel der „Mutter Erde“ von Ernst Barlach, ein Besuchermagnet für viele Touristen und Kunstinteressierte. Den Haupteingang zum „Park der Toten“ bildet eine monumentale Toranlage im neoromanischen Stil mit einer Breite von über 70 m. Das Ensemble beherbergt im linken Flügel eine Friedhofskapelle und im rechten die Friedhofsverwaltung. Der Entwurf des Eingangsbereichs wie auch der prachtvollen neoromanischen Kapelle am anderen Ende der zentralen Allee stammen von dem deutschen Architekten Wilhelm Meyer-Schwarztau, der auch das Konzept für die gesamte Friedhofsanlage entwickelt hat. Er orientierte sich dabei an der Idee des italienischen „Campo Santo“.

Funktionsgarantie überzeugt

Das Eingangsportal war im Laufe der Jahre bereits mehrmals instand gesetzt worden. Zuletzt wurde die Fassade im Jahr 2009 saniert und dabei zugleich das Dach provisorisch repariert. 2019 stand dann die grundlegende Sanierung des Dachs an: Dabei sollten schadhafte Teile des alten Dachstuhls ersetzt, die alte Deckung komplett erneuert und dabei auch eine Unterdeckbahn installiert werden. Das Amt für kommunale Dienste als Bauherr legte dabei Wert auf besonders hochwertige Materialien, die die Funktionstüchtigkeit der Dachkonstruktion über viele Jahre hinweg sicherstellen.

Großprojekt: Das Eingangsportal zum Zentralfriedhof in Stettin ist ein imposantes Ensemble im neoromanischen Stil und insgesamt über 70 m breit (Foto: Dörken)
Großprojekt: Das Eingangsportal zum Zentralfriedhof in Stettin ist ein imposantes Ensemble im neoromanischen Stil und insgesamt über 70 m breit (Foto: Dörken)

Der ausführende Dachdeckerbetrieb, die Gozdera Cezary Dachy aus Stettin, schlug deshalb den Einsatz der Unterdeckbahn Delta-Maxx Plus von Dörken vor, mit der man bereits bei anderen historischen Sanierungsprojekten gute Erfahrungen gemacht hatte – auch im Hinblick auf die Verarbeitungseigenschaften. Den Bauherrn überzeugte bei seiner Entscheidung letztlich die vom Hersteller gewährte objektbezogene Funktionsgarantie von 25 Jahren.


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